Frankfurt / M, Bockenheim
Nachfolgenutzung
des durch den Umzug freiwerdenden Geländes der
Goethe-Universität
Wettbewerb, 2003
Durch
den Umzug der Goethe-Universität ins Westend (siehe Wettbewerb
Campus Westend) wird ein Filetstück der Stadt direkt am
Messegelände frei. Der Wettbewerb sucht nach Strukturen
für Büros, für Verkaufsflächen,
sowie für Wohnen. Die Bockenheimer Warte muss neu gestaltet
werden, das Quartier soll einen neuen Grünplatz und
Kindergarten erhalten, das Senckenbergmuseum soll sich neu in den
Kontext einfügen, es soll über den Erhalt einiger
ehemaliger Universitätsgebäude nachgedacht werden.
Eigentlich ganz ungewohnt für uns haben wir eine simple
Blockstruktur vorgeschlagen, die nicht zu stark zwischen den Nutzungen
differenziert, und dmait vor allem keinen breiten trennenden Streifen
mit Büronutzungen in der Stadt schafft. Wir nehmen davon
Abstand, den Platz um die Bockenheimer Warte in der
Größe zu reduzieren (wie es das Programm
suggerierte), vielmehr halten wir den großen Raum mit zwei
attraktiven Magneten (die Warte sowie das TAT) für
großzügig und gut gestaltbar unter der
Voraussetzung, dass der Verkehr dezimiert werden kann. Das kleine
Quartiersgrün ordnen wir am Übergang zwischen den
bestehenden Quartiersstrukturen und den neuen Wohnblöcken an,
mit einem kleinen Gemeinschaftshaus im Süden, dem Kindergarten
im nördlich angrenzenden Block, sowie dem erhaltenen
Studentenhaus - am besten umgenutzt in ein Nachbarschaftshotel mit
Gaststätte) im Osten.
(Torsten Künzel, Katrin Rappenecker, Adam Walczyk, Cathrin
Walczyk, Martin Wilhelm)
Neue
Bockenheimer Warte
Kleiner
Quartiersplatz
Ansicht
Kaufhaus, Kulturwürfel |