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Groningen, Europan-Wettbewerb 2001
Neues Wohnen auf der Brache / am Kanal
Der Wettbewerbe suchte Konzepte für die Neunutzung von "Un-orten", von Industriebrachen durch Wohnen und wohnnahes Gewerbe. Durch die Lage dieser Orte im Übergangsbereich zwischen Stadt und Vorstadt war ein Wohnen zu entwickeln, das die Vorzüge beider Lagen vereinen kann.

Unser Vorschlag variierte mit der Anordnung von Zeilen einen bekannten städtebaulichen Typ. Dabei sind die Zeilen so dimensioniert und um einen massiven Erschließungskern konstruiert, dass sie eine Vielzahl von Wohnformen ermöglichen, die dabei alle einen eigenen Eingang von außen erhalten. Trotz sehr hoher Dichten lassen sich so vorstädtische Wohnqualitäten realisieren. Jeder Wohneinheit ist ein großzägiger Freiraum direkt zugeordnet, darüber hinaus besitzen die Zeilen gemeinschaftliche, hybird nutzbare Außenräume. Jede der Zeilen bildet so eine kleine städtische und gemischte Einheit. Die aus Lärmschutzgründen angeordneten Zeilenverbindungen beherbergen dabei die gewerblichen Nutzungen. Die gesamte Anlage besitzt einen gemeinsamen langgestreckten "Allmend"-Grünraum für Kinderspiel und Bäume.
(Julia Goldschmidt, Tanya Ackermann, Heike Lindmüller, Martin Wilhelm)
Grüne Siedlungsmitte Hybrid nutzbare Höfe zwischen den Zeilen
Konzeptpictos Wohnzeilen und Gewerberäume, sowie Außenräume
Schnitte und Ansichten